Rote Kammer - 
Ein Frauenzimmer


Reset, Reset, Reset,
Dying, tormented; tormented, dying.
This cannot endure.













How many female characters in classical literatures are projections of male gaze? What if they gather in a red chamber and realise that beauty, suffering, devotion and chastity are not what they want?

In this work, I brought the “archive of suffering” from the Chinese classic, The Dream of the Red Chamber, to a German theatre and stepped on stage with my girls.  And we rapped Goethe.


Vier von Männern erdachte Frauenfiguren, zwei aus der deutschen Klassik, zwei aus dem chinesischen Roman »紅樓夢(Der Traum der roten Kammer)«. Sie alle sind Projektionen klassischer Normen und Konventionen: von Schönheit und Leid über Hingabe und Keuschheit bis zur Religion. Können wir daraus entfliehen?

Das Publikum betritt ein lebendiges Archiv des Leidens. In dem Raum, der selbst eine Installation darstellt, begegnet man vier Feen, die die Geschichten der vier Frauen durch Musik erzählen und kommentieren.

Die Live-Gesangs- und Klaviermusik des Abends erstreckt sich über Genres von Klassik bis Pop, von Britney Spears bis chinesischer Volksmusik. Jedes bespielte tragische Schicksal ermutigt dazu, den männlichen Blick zu überwinden. "In einer solidarischen Schwesternschaft suchen die Performerinnen gemeinsam nach Wegen zur Emanzipation.

In einem rein weiblichen Team haben sie interdisziplinär und kollektiv gearbeitet.

© YunWen Liu
© Steven.M.Schultz




PREMIERE  25.05.2023

DIRECTING
Mu Wang 

WITH
Tabea Günther 
Natasha López 
Justine Rockstroh 
Mu Wang 

MUSICAL  ARRANGEMENT
Natasha López 

DRAMATURGY   
Philine Pastenaci
 
 STAGE & COSTUMES 
Amelie Enders 
Jule Köpke 
Henriette Schwabe 

In cooperation with the Karlsruhe University of Arts and Design | With kind permission of Suhrkamp/Insel Verlag